Nun ist auch schon fast die dritte Woche vorbei. Morgen Abend geht es over Dubai  in Richtung Hamburg los. Gegen Dienstag Mittag werde ich dann  die Hamburger Sonne vom strahlend blauen Himmel wieder genießen können.

Heute war ich noch einmal mit meinen Kleinwagen (noch ist er heil) am Hout beach harbour. Dieser kreative Kunst-, Handwerks-, Fressmarkt mit Live-Musik in einem alten Hafenschuppen hat es mir echt angetan.

Die Pauschaltouristen die 2 km vorher an einer touristischen “Mall” abgekippt werden, haben echt was verpasst. Zu mindestens können sie so etwas wie Schnee erleben, bissel sandiger, aber schön weiß. Ihr wisst ja, was immer ihr mit eurem Leben anfangt, esst niemals gelben Schnee. 

Übrigens handelt es sich um einen von Dünensand gefressenen Kreisverkehr.

Ein junges Pärchen war nur eine halbe Stunde zum Lunch. Der weiße tiefergelegte CLK  hatte  sich mit Hilfe der Automatic und  des Gym trainierten Gasfußes des jungen Machos plan  eingegraben. Da half auch kein buddeln mit Flip Flops seiner Prinzessin. Allerdings muss ich ehrlich sagen, die festgefahrene weiße Karre in dem wehenden weißen Dünensand, hatte etwas mystisches. Der Ansatz des Künstlers konnte man  gut erkennen. Selbstverständlich hatte ich meine Hilfe angeboten, aber da mussten andere Kräfte ran. Somit habe ich mich mit einem “have a nice Day” verabschiedet.

Heute Abend werde ich noch hoffentlich unfallfrei den Wagen wieder abgegeben, denn nun weiß ich ja aus der Erfahrung vom letzten WE, bei welchem Hotel es möglich ist.

Mit den folgenden Bildern verabschiede ich mich und hoffe das Lesen hat wieder Spaß gemacht und ich konnte ein paar Eindrücke vermitteln.

Bleibt nur noch, mich bei Willem, Marcus, Josh und Roxy für die Gastfreundschaft zu bedanken. Vom ersten Tag an, habe ich mich wie Zuhause gefüllt. Besonderen Dank an Marcus für die Hilfe bei den ersten Schritten …. und ja, ich bringe dir im Januar deine komischen Duftperlen für die Waschmaschine mit, sofern ich jemanden finde der für mich in den Supermarkt geht  

Tja, ob es mir gefallen hat, brauche ich wohl nicht zu beantworten. Der aufmerksame Leser hat es wohl schon mitbekommen. Der Flug ist schon gebucht. Es ist der 12. Januar.

Sorry Mama . Ich habe dich lieb, bist die beste Mama auf der Welt! Kuss

Ich kann es nicht glauben, aber die zweite Woche ist auch schon rum, Auch diese war sehr unterhaltsam, entspannend und erlebnisreich. Unter anderem gab es einen sehr informativen Besuch im Parlament,

mit seinen 2 Häusern, ähnlich wie bei den Briten mit Ober- und Unterhaus, allerdings doch irgendwie anders und dann irgendwie getrennt nach Provinzen. In den Sitzungssälen ist übrigens fotografieren verboten gewesen. 

Natürlich gab es die Woche auch das eine oder andere zu Essen. Langsam entwickle ich mich hier zum Sushi-Junkie. Topqualität zum kleinen Preis.

und kann man sogar mit lustigen Tierbildern bezahlen.

Für diese WE war ja geplant, mit einem Mietwagen zu prüfen, wie crazy Linksverkehr wirklich ist. @Stefan: Nein die Bevölkerung von Cape town wurde nicht vorgewarnt. War eigentlich auch gar nicht nötig, da ich die erste Karre nach ca. 25 min geschrottet hatte. Wenn man sich eine enge Bergstraße mit gefühlten 45%Steigung  rauf quält und einem ein SUV im freiem Fall entgegenkommt, dann ist es geboten im Linksverkehr nach links auszuweichen. Soweit hat der Plan auch funktioniert. Das Problem ist nur, wenn man in einem verkehrt herum zusammengeschraubten Auto sitzt, dann ist der größte Teil des Autos auch links von einem Also mal fix die abgefallenen Teile von der Straße gesammelt und zurück zur Autovermietung und den Rest des Renault Melange mal schön uff den Tresen drapiert. Durch eine Zusatzversicherung bleibe ich, hoffentlich; nur auf ein paar hundert Euro sitzen.

Die beiden Fotos dienen nur zur Auflockerung des Textes, denn wenn ich einen Kampf gewonnen habe, than wei don’t just talk about mirror and bumps, You know

@Flo: Nein, es war kein Rekord , es soll auch schon Helden  gegeben haben, den ist es völlig versagt geblieben, den Hof jemals zu verlassen. Klugscheißer, beim Bahn fahren immer schön in Fahrtrichtung sitzen müssen, aber hier mal schön  die Klappe aufreißen

Bei Karre Nr. 2 kam zusätzliche  die Herausforderung dazu, dass hier auch noch Blinker und Scheibenwischer vertauscht waren. Marcus meinte nur; jedes Modell wäre hier anders, Africa eben Eigentlich aber auch kein Problem. Dem  dem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer sollte doch klar sein, wenn man bei 27 Grad und Sonnenschein denn Scheibenwischer anstellt; dass ich beabsichtige einen Richtungswechsel vorzunehmen. In welche Richtung das wird dann mit der Vollendung ersichtlich..

Wagen Nr.,2 hat wenigsten den Samstag schon mal überlebt. Es ging zum Boulders Beach,

…und so einen Tag kann man dann auch mit einem Glas Rotwein und Roxy ausklingen lassen

Am heutigen Sonntag wollte ich eigentlich zum Cape of Good Hope, aber hatte dann doch kein Bock auf Touristen und bin mal wieder zum morgendlichen Workout in die den Berg gekraxelt,

von da unten bin  ich gekommen

und da oben ist das Ziel. Warum hat mir eigentlich kein Schwein gesagt, dass da oben eine Straße ist, dann hätte ich auch mit dem Auto hochfahren können. Schließlich ist es noch ganz

Für die Balkon-Gärtner unter euch, die immer noch glauben das die Geranie  eine deutsche Erfindung ist, kommt hier der Gegenbeweis mit der Urform der wilden Geranie

…okay, sind natürlich auch ein paar andere Blümchen dabei.

Heute Nachmittag bin ich mit Marcus an traumhaften Kulissen vorbei zur Hout Bay gefahren. Dort findet so eine Art Street Food Market mit Kunst- und Handwerksmarkt mit Livemusik statt, einfach toll, entspannt, urig und lecker Wer da allein bleibt, der kann schon mal eine Stelle auf dem Platz mit diesen Steinen mit Namen, Geb.Datum usw. klar machen.

Dies war eindeutig die bessere Entscheidung für diesen Tag

Bis denn mal

Kleiner Nachtrag vor Veröffentlichung: Da ich den Wagen Nummer 2 ja nicht geschrottet hatte, musste ich ihn ja zurück geben. Planmäßig war 18:00 der Termin. Station hat Sonntags aber nur bis 14:00 geöffnet. Auf Nachfrage wurde versichert, dass es trotzdem der Abgabeort ist. Ich dachte an Nachttresor oder ähnliches. Natürlich gab es keinen und alles war verrammelt und vergittert und kein Parkplatz davor. Also die südafrikanische Hotline angerufen, um die Auskunft zu erhalten das die Station geschlossen ist. Da ich dafor stand, wusste ich das  ja bereits Dies musste sogar der Typ aus dem Callcenter einsehen. What can we do? Ich sollte das Auto in irgendeinem Hotel in die Tiefgarage stellen und den Schlüssel  an der Reception abgeben. Beim zweiten Hotel hatte ich Glück und der Concierge hat die Wachleute angewiesen mich in die Tiefgarage zu lassen und den Schlüssel an sich genommen. Wahrscheinlich kann man den Wagen jetzt bei Ebay günstig schießen.

I love Africa

Nachdem der Berg ja gestern immer wieder im Nebel verschwand, hab e ich mich gestern Mittag mich entschlossen es doch zu versuchen und bin zur cable car station  mit Uber hochgefahren.

   Glück gehabt und nach 20 min Wartezeit ging es nach oben, da die Pauschaltouristen ja wider ihrem Guide folgend nach unten mussten … Wartezeit bis zu 2 Stunden. Verdient: Sitzen auf dem Tafelberg, schaffen es gerade bis zum Café und meckern, dass das Bier nicht schmeckt, der Wein zu warm, die Preise zu hoch und what ever und dies auf schwäbisch oder sächsisch. Echt nur peinlich!!!

Zu den folgenden Bildern muss ich nix schreiben, denn die sprechen für sich, obwohl sie nicht in der Lage sind, dass wieder zu geben, wie es sich da oben anfühlt und was dieser Gigantismus mit einem ´macht. Da bin selbst ich mal sprachlos.

Mir fällt es echt schwer, mich auf eine überschaubare Bildauswahl zu beschränken.

..und bevor wieder jemand fragt, nein es gibt eine Absperrungen, Geländer etc. Wer springen, fallen oder stolpern möchte, der muss sich nicht mit unnötigen Hindernissen auseinandersetzten. 

Und eins lasst euch gesagt sein, über den Wolken bekommt man schneller einen Sonnenbrand als unter den Wolken und innerhalb einer halben Stunde kann es so frisch werden, dass man froh ist einen Sweater im Rucksack zu haben..

See you

Entgegen zu den anderen Blogs wird dieser kein Online-Tagebuch werden, sondern einfach nur als Medium zum bebildern dienen. Lange Storys wird es auch nicht geben. Lustige Pleiten, Pannen etc. werde ich weiter über Insta bzw. Whats App posten.

Das Gästehaus liegt direkt am Berg im Ortsteil Tamboerskloof mit den Namen “House on the Mountain”

.Dem macht es auch alle Ehre, zumindest wenn man hinauf will. Aber wozu gibt es denn Uber. Da kann man am 5 km entfernten De Waterkant bei praller Mittagshitze noch ein paar Flaschen Wasser bunkern und lässt sich bequem bis vor die Haustür chauffieren. Kostet tut es auch nix, wird ja von der Creditcard abgebucht, aber kost fast gar nix, in diesem Fall 40 ZAR vom Pick up bis vor die Tür, also wie Taxi fahren ohne Taxi zum Preis weniger als ein Busticket in Deutschland.

In Cape town ist der Table Mountain all gegenwärtig, deshalb wird er in diesem Bericht immer wieder auftauchen bzw. auf Fotos zu sehen sein

….Je nach Wetterlage, Standort etc. sieht er auf seine Art anders doch majestätisch und übt eine magische Wirkung aus. Viele lokal people sprechen auch von Feng shui, aber davon habe ich zu wenig Ahnung bzw. Interesse

Atemberaubend fand ich diese Bilder, die Wolken waberten wie ein überkochender Pott auf dem Berg. Dieser Anblick hatte eine echt magische Wirkung. Ich bin nur froh, dass mich niemand beim sabbernden Glotzen fotografiert hat 

Großwild gibt es hier natürlich auch

Direkt hinter dem Haus kann man direkt in die Berge,selbstverständlich ohne befestigte Wege, es handelt sich eher um einen Downhill trail, wobei dafür ist er auch zu schmal und gefährlich. Sonnenschutz, Sweater, Wasser etc. und selbstverständlich das Handy sollte man immer dabei haben. Letzteres hatte ich allerdings im Haus vergessen, aber die Kamera hatte ich dabei 

Es ist immer wichtig, dass man bedenkt, dass man auch noch zurück muss, denn Abholung findet selten bzw., nie statt. Planlos wie ich bin, weiß ich vorher nicht wo ich sein werde, um vorher jemanden zu sagen, wo ich bin Nach 3 Stunden hatte ich dann somit beschlossen den Abstieg anzutreten

Heute wollte ich eigentlich auf den Tafelberg. So ähnlich sah es heute morgen aus

Jetzt haben wir 08:10 Uhr Ortszeit. Berg weg!!! Im Nebel! Selbst den Wald hinterm Haus sieht man nicht mehr und das sind nur ca. 100 m Luftlinie  Aber die Sonne scheint Die 4 Fotos habe ich  tatsächlich fast vom selben Standort aus gemacht, allerdings von den verschiedenen 3 Terrassen.

Also denke ich, für heute brauch e ich einen Plan B

Bis bald mal.